Was sind wohl die aktuellen Themen für die Personalvermittlung und im Baugewerbe im 2024?

Wenn man die Presseberichterstattung verfolgt, dann sind das vor allem diese Themenbereiche:

• Fachkräftemangel in vielen Branchen
• Arbeitsmodelle (New Work) von Homeoffice über Remote Work zu hybridem Arbeiten
• Digitalisierung, Optimierung der Arbeitsprozesse
• Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Wahrnehmung der sozialen Verantwortung
• Vielfältigkeit (Diversity) innerhalb der Unternehmen

Da fallen mir doch gleich empfehlenswerte Instrumente ein – die alles andere als neu sind:

• Mitarbeiterbindung (Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und Reduktion der Fluktuationsrate)
• Talent Management und Weiterbildung

Filtert man die Informationen bezogen auf die Baubranche innerhalb der deutschsprachigen Schweiz, dann werden gewisse Aussagen noch verstärkt:

• Geringes Interesse am Baugewerbe
• Abwanderung von Fachkräften ins Ausland

Und dies alle begleitet von:

• Rohstoffknappheit und sich daraus ergebende Preissteigerungen
• Inflation führt zu einem Anstieg der Kosten für Baumaterialien und Dienstleistungen
• Verschärfte Umweltauflagen

Dann kommen noch Elemente obendrauf, die schwergewichtig bei der Digitalisierung Einflüsse haben:

• Veraltete IT-Infrastruktur
• Fachkräftemangel im IT-Bereich

Wenn ich nun etwas auf Distanz gehe und das Gesamtbild betrachte, dann hat’s einige Elemente, die neu sind. Andere Fokuspunkte sind verschwunden. Andererseits hat sich das, was ich sehe, aber nicht wesentlich verändert!

Nach wie vor sollen, nein müssen gute Mitarbeitende weiterentwickelt werden. Zusätzliche Herausforderungen im Einklang mit Weiterbildungsmassnahmen sichern den Fortbestand von qualifizierten Unternehmen. Ferner muss man sich von Platzhaltern, die sich nicht weiterentwickeln, trennen. Dagegen ist es ein geeigneter Zeitpunkt, um weisse Flecken in der Kompetenzen-Übersicht mit neuen, entwicklungswürdigen und engagierten Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen.

Vielleicht auch der Moment, wo man sich von Dingen, die man bisher geduldet hat, trennen muss. Team-Mitglieder, die im eigenen Unternehmen ihre Leistung nicht bringen, sind nicht zwingend schlecht – sehr oft sind sie nur am falschen Ort und es fehlt ihnen die Begeisterung, der Biss. Schon oft hat man solchen Angestellten einen Dienst erwiesen, wenn man sie zu einer Veränderung gedrängt hat. Auch, wenn dies auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist – es kann sehr oft zu Win-Win-Situationen führen, wenn man über den eigenen Schatten springt.

Wollen wir uns einmal über ihre spezielle Situation unterhalten? Sehr oft ist dies ein richtungsweisender Start zu einem Aufbruch in die Zukunft. Und reden kostet nichts! Und – wir können auch zuhören!

Rufen Sie mich an:

Ramon Stübi